Das Werk, das auf verschiedenen Oberflächen im Hotel Marzia entsteht, zeigt eine geometrische Komposition von Synapsen, ein typisches Stilmerkmal des Straßenkünstlers. Die gewählten Farben, Weiß und verschiedene Blautöne, sind eine Hommage an das Panorama, das die Strandpromenade von Caorle bietet, und erinnern an die verschiedenen Nuancen, die die Wellen je nach Sonneneinstrahlung annehmen.

Zero Mentale wurde 1972 in Padua geboren, wo er lebt und arbeitet. Nach seinem Abschluss am Kunstinstitut P. Selvatico in Padua absolvierte er später ein Architekturstudium in Venedig. Seine Leidenschaft für Airbrush hat einen wichtigen Beitrag zu seiner künstlerischen Identität geleistet und führte ihn bald zu einer Verfeinerung des Umgangs mit den Materialien und der Technik. Dank der geschickten Verwendung verschiedener Farben erhalten seine Werke eine glänzende und durchscheinende Oberfläche und zeichnen sich durch ihre starke visuelle Wirkung, ihren stilistischen Wert und die Präzision der Linien aus.

Sein Werk basiert auf der malerischen Komposition von Konfigurationen, die die Geburt einer Form inszenieren und den Gedanken auf surreale Weise eine Stimme geben, in einem Universum, das nur durch Suggestion entsteht. Zero Mentale ist weniger die Formulierung eines „geistigen Impulses“ als vielmehr die eines „schöpferischen Impulses“: Es verleiht den Gedanken auf surreale Weise Ausdruck, man wird mit der Dominanz einer Welt konfrontiert, die nur durch Suggestionen geschaffen wird; was den Betrachter erreicht, sind die Grundlagen der geistigen Schöpfung, wie sie sich der Autor vorstellt.

In den letzten Jahren hat er sich der Welt der Straßenkunst genähert und sich an der Wandkunst versucht. So entstehen auf den Wänden Graffiti und Botschaften für den zeitgenössischen Kern des Großstadtlebens; die Verwendung von Spray, Farbe, Airbrush, Schablonen lässt die Botschaft auf die Haut der Stadt übergehen.