Das etwa fünfzehn Meter hohe Werk zeigt die Wanderung eines Schwarms von „Graffaune“-Vögeln (eine Zusammenziehung von „Graffiti“ und „Fauna“, ein Wort, das der Künstler erfunden hat, um die ikonischen Tiere zu bezeichnen, die in vielen seiner Wandgemälde vorkommen), die über die Adria in Richtung anderer Länder fliegen. In der Vorstellung von Daco hinterlassen diese Vögel, die er mit seinem charakteristischen geometrischen Blick definiert, ihre grafischen, dynamischen und farbenfrohen Spuren an den Wänden der Stadt Caorle, angefangen bei der Fassade des Hotels Marzia.

In den 1990er Jahren begann er mit seinen ersten Graffiti und schuf klassische Schriftzüge, Flops und Tags auf Brachflächen, in Zügen und an Wänden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich sein Stil und ging sehr schnell in Richtung Wildstyle, der sich bald durch seinen unstrukturierten Ansatz auszeichnete, der auf die Schaffung einer visuellen Identität, einer einzigartigen und wiedererkennbaren grafischen Form ausgerichtet ist. Mit der Tierserie GRAFFAUNE“, einer Mischung aus Graffiti und Fauna, die sich durch geometrische und farbenfrohe Formen auszeichnet, wagte sich der Künstler auch an Illustrationen. Während seines Studiums der Bildenden Künste war er stark von der russischen konstruktivistischen Bewegung beeinflusst und ließ diese Art von Anregung in die Serie CONSTRUCTION“ einfließen. In den letzten Jahren hat er an zahlreichen Projekten mitgewirkt: Wandmalereien, Festivals, Sanierung von Öko-Vierteln, Gestaltung von Schaufenstern für Restaurants und Geschäfte, Gemälde für Privatpersonen und Unternehmen, Gemälde in Schulen, Mediatheken, Gemälde mit sozialem Auftrag in Krankenhäusern und Spezialheimen, Partnerschaften mit Bekleidungsmarken, Auktionen, Veranstaltungen und Workshops.